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Samstag, 29. Juni 2013

Krafttraining – was passiert in meinem Körper?

Von magodo, 18:13

Krafttraining stellt die Anpassung des Körpers an das gewählte Training dar.  Im ersten Schritt verbessern die Nervensysteme die Ansteuerung der Muskulatur im Körper des Menschen. Dabei wird die Koordination zwischen einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen, sowie die Koordination im einzelnen Muskel selbst erhöht.

Dieses zieht eine Anpassung des Herz-Kreislaufsystems mit sich, denn die Muskeln müssen währen des Trainings und nach dem Training mit Blut und somit mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden, die die einwandfreie Funktion sicherstellen und der Belastung standhalten. Dies hat im menschlichen Körper unweigerlich eine Veränderung des Stoffwechsels zur Folge, der dafür Sorge tragen muss, die Muskeln ausreichend zu Versorgen.

In letzter Konsequenz passen sich die einzelnen Muskeln selbst dem Krafttraining an. Hier bilden sich in den Muskeln neue Zellen, die s.g. Mitochondrien. Diese sind dafür verantwortlich im Falle einer Belastung Energie für diese bereitzustellen. Dieses passiert  durch die Verbrennung mit Sauerstoff, den der Mensch bei jedem Atemzug aus der Atemluft filtert. Darüber hinaus gibt es verschiedene Muskelfasertypen, die jeweils für die verschiedenen Beanspruchungen des Menschen verantwortlich sind. Die wichtigsten sind für Schnellkraft, Ausdauer und Kraftausdauer verantwortlich. Sinn und Zweck des Krafttrainings ist es also, die maximale Kraftfähigkeit zu erhöhen und den Muskelquerschnitt zu vergrößern, um so den Anforderungen der Belastungen gerecht werden zu können. 

Wird nun also ein Muskel, oder eine Muskelgruppe über ihr normales Belastungsniveau hinaus belastet, so werden ihre Energiereserven angegriffen. Man spricht auch von einer Überbelastung des Muskels, der den s.g. Trainingsanreiz darstellt. Im Ersten Schritt reagiert der Körper mit der Reparatur des entstandenen Schadens. Gleichzeitig aber regeneriert er den Muskel über das normale Niveau hinaus, um einem erneuten Trainingsreiz gewachsen zu sein. Dieses Verhalten des Körpers nennt man dann Superkompensation.  Die erhöhte Leistungsfähigkeit hält der Körper dann für einige Tage, bis es zum erneuten Trainingsanreiz kommt. So kann nach und nach die Kraftleistung gesteigert werden. Hierbei sollte man jedoch das Krafttraining nicht übertreiben und auf die Warnsignale des eigenen Körpers hören. Muskelwachstum und Kraftzuwachs entstehen nämlich hauptsächlich in den Ruhephasen.